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Die Feuerwehr informiert

Öffentliche Notruf-Defibrillatorstation in Landshausen am Bürgerhaus (Feuerwehr)

Defibrillatorstation am Bürgerhaus Landshausen
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Erkennungsschild für einen Defibrillator

Was ist Defibrillation ?

 

In 85 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein sogenanntes Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen durch gleichzeitige Stimulation von mindestens 70 Prozent aller Herzmuskelzellen unterbrechen. Dabei wird eine große Anzahl von Zellen gleichzeitig depolarisiert, was zur Folge hat, dass diese Zellen eine relativ lange Zeit (etwa 250 ms = Refraktärzeit der Zellen) nicht mehr erregbar sind. Der kreisenden Welle wird quasi der Weg abgeschnitten und das Herz befindet sich wieder in einem Zustand, in dem das natürliche Erregungsleitungssystem die Stimulation des Herzens wieder übernehmen kann. Entscheidend bei der Defibrillation ist der frühestmögliche Einsatz, da die durch das Kammerflimmern hervorgerufene Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff binnen kurzer Zeit zu massiven neurologischen Defiziten führen kann. Aus diesem Grund werden auch im öffentlichen Raum immer mehr automatisierte externe Defibrillatoren (AED) platziert. Der erfolgreiche Einsatz eines AED steht und fällt mit der richtigen Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Der AED ist nur eine Ergänzung, kein Ersatz. Jedoch ist zu ergänzen, dass bei einem Kammerflimmern pro Minute die Überlebenschance des Patienten um 10 % sinkt. Daher muss und sollte der Einsatz eines Laiendefibrillators so früh wie möglich stattfinden.

 

Beispiel:

Person wird Bewusstlos und hat keine Atmung: Jetzt zählt jede Sekunde. Durch den schnellen Einsatz eines Defibrillators erhöhen sich die Überlebenschancen bei der Wiederbelebung um bis zu 75 Prozent. Dabei kann man wirklich nichts falsch machen. Ein Defibrillator ist einfach zu bedienen, gibt selbst präzise Anweisungen und rettet Leben.

Alarmieren Sie sofort den Notarzt und beginnen Sie mit der Wiederbelebung: 30-mal Herzdruckmassage und 2-mal Mund-zu-Mund-Beatmung im Wechsel. Bitten Sie Umstehende, einen Defibrillator zu holen

 

Wie Funktioniert die die Station am Bürgerhaus?

 

1.An Defi-Station den Notrufknopf Drücken

2. Leitstelle Augsburg meldet sich

3. Nun Notruf abgeben

4. Leitstelle bestätigt Notruf und öffnet Defi-Station, schwarzer Griff 

    zum öffnen springt raus

5. schwarzen Griff ganz nach unten ziehen

6. Defibrillator kann nun entnommen werden

Achtung bei Entnahme des Defibrillators wird automatisch das CPSaktiviert somit kann der Stantort des Gerätes jederzeit bestimmt werden  

 

Wie funktioniert ein Defibrillator ?

 

Schritt 1

Schalten Sie zunächst den Defibrillator ein und folgen Sie den gesprochenen Anweisungen.

 

Schritt 2

Machen Sie den Oberkörper des Verletzten frei. Nehmen Sie die Elektroden aus der Verpackung und kleben Sie diese auf den Brustkorb.

 

Schritt 3

Warten Sie nun die Analyse des Defibrillators ab. Stellt das Gerät fest, dass ein Elektroschock nötig ist, informiert es Sie darüber. Dann treten Sie vom Verletzten zurück - nicht anfassen! Drücken Sie die Schocktaste. Das Gerät gibt jetzt den Elektroschock ab.

 

Schritt 4

Sie können den Betroffenen anschließend wieder gefahrlos berühren. Wenn die Atmung des Verletzten nicht wieder einsetzt, setzen Sie die Wiederbelebungsmaßnahmen fort: 30-mal Herdruckmassage und 2

mal beatmen. Das Gerät prüft regelmäßig, ob weitere Schocks abgegeben werden müssen. Auf die Anweisungen des Gerätes achten! Wiederbelebungsmaßnahmen fortsetzen, bis der Arzt eintrifft.

 

 
Wo findet man einen Defibrillator?

Defibrillatoren sind in öffentlichen Einrichtungen wie zum Beispiel in S- und U-Bahnhöfen, Polizei- und Feuerwehrstationen zu finden. Man erkennt den Standort von Defibrillatoren am grünen Signet mit dem Herzen. Meist werden die Defibrillatoren in Kunststoffbehältern in Signalfarbe aufgewahrt.

Gefahren an Weihnachten und Silvester

Gefahrenquelle Weihnachtsbaum
Gefahrenquelle Silvesterraketen

Mit Beginn der Adventszeit steigt die Zahl der Brände in Deutschland sprunghaft an. Grund ist leider der oftmals leichtfertige Umgang mit Kerzen und Dekoration.

 

Beherzigen Sie daher einige Ratschläge:

  • Adventskranz auf eine feuerfeste Unterlage stellen und Kerzenhalter aus feuerfestem Material wählen
  • Offenes Feuer von Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen, auch keine Kinder damit alleine lassen
  • Kerzen niemals in die Nähe von Vorhängen oder anderen leicht brennbaren Gegenständen stellen
  • Streichhölzer und Feuerzeuge an einem für Kinder nicht erreichbaren Ort aufbewahren
  • Stellen Sie Ihren Weihnachtsbaum so auf, dass er nicht umkippen kann
  • Halten Sie mit dem Baum Abstand zu Vorhängen und ähnlichem
  • Dürre Bäume brennen wie Zunder. Bringen Sie ihn also möglichst früh aus der Wohnung

Auch am Jahreswechsel kommt es leider immer wieder zu schweren Verletzungen und Bränden, ausgelöst durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk.

  • Vor dem Anzünden Anleitung lesen
  • Feuerwerk nicht in geschlossenen Räumen anzünden
  • Für Raketen geeignete "Startrampe" verwenden
  • Blindgänger liegenlassen. Niemals versuchen sie erneut zu entzünden
  • Fenster und Türen schließen
  • Alkoholisierte und Kinder nicht mit Feuerwerkskörpern hantieren lassen

Sirenensignale

Alamierung der Feuerwehr
Warnung der Bevölkerung vor besonderen Gefahren

Sirenensignale

Besteht die Notwendigkeit bei größeren Schadensereignissen wie z.B. Unglücksfällen oder Katastrophenlagen die Bevölkerung zu warnen, werden neben Lautsprecherdurchsagen von Feuerwehr und Polizei auch die Sirenen der Gemeinden eingesetzt. Über Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen erhalten Sie entsprechende Information und Verhaltensregeln.

 

- Verhaltensregeln:

Achten Sie als Verkehrsteilnehmer jetzt besonders auf Fahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn.
Die Hilfsorganisationen sind auf freie Verkehrswege angewiesen.
 

 

Warnung der Bevölkerung vor besonderen Gefahren

 

-Verhaltensregeln:

Achten Sie auf Rundfunkdurchsagen (z.B. Ihr Regionaler Sender)
Fernsehdurchsagen und Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr oder Polizei
Verständigen Sie Nachbarn und ausländische Mitbürger
Entwarnung: eine Minute Dauerton

Fahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn naht – was tun ?

Die Nachrichten von schweren Unfällen mit Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei haben Bevölkerung und Hilfsorganisationen aufgeschreckt. Immer wieder kommt es bei Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinshorn zu brenzligen Situationen, weil viele Autofahrer nicht wissen, wie sie sich in der für sie unerwarteten Situation verhalten sollen. Das Risiko, auf einer Fahrt mit Sondersignal zu verunglücken, ist viermal höher als normal. Zudem kommen als Folge der Unfälle die Rettungskräfte zu spät oder gar nicht an ihren Bestimmungsort.

 

Jeder Verkehrsteilnehmer kann durch sein Verhalten dazu beitragen, solche Unfälle zu verhindern !

Der Gesetzgeber hat mit dem §38 der Straßenverkehrsordnung die Voraussetzung geschaffen, dass die Helfer in Notsituationen ihr Einsatzziel möglichst ohne Verzögerung erreichen. Er räumt zur Rettung von Menschenleben, zur Abwendung gesundheitlicher Schäden, zur Sicherung bedeutender Sachwerte und bei Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung der Polizei, der Feuerwehr und den Rettungsdienst ein so genanntes „Wegerecht“ ein. Er ordnet an, dass andere Verkehrsteilnehmer einem Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn sofort freie Bahn zu schaffen haben.

Für den betroffenen Autofahrer bedeutet dies, dass er sich zunächst orientieren muss, woher das Fahrzeug mit Sondersignal kommt und wohin es offensichtlich fahren will. Unter Umständen folgen, speziell bei Feuerwehreinsätzen, weitere Einsatzfahrzeuge nach. Bei der nächsten Gelegenheit sollte dann die „Bahn frei“ gemacht, also die Fahrspur geräumt werden. Dies kann durch Verzicht auf die eigene Vorfahrt, Einfahren in eine Parklücke oder Ausweichstelle oder durch Abbiegen in eine Seitenstraße geschehen.

Auf Landstraßen und Autobahnen sind Personenwagen häufig schneller als die schweren Feuerwehr- oder Rettungsdienstfahrzeuge. Hier ist zügiges Weiterfahren oft die einfachste Möglichkeit, das Wegerecht zu gewähren.

 

Auf keinen Fall sollte dort angehalten werden, wo durch das Halten die Fahrspur des Einsatzfahrzeuges blockiert und dieses zum Ausweichen in den Gegenverkehr gezwungen wird! Abrupte Brems- oder Lenkmanöver zwingen den Fahrer des Einsatzfahrzeuges zu einer Vollbremsung ! Auf jeden Fall sollte immer der Blinker betätigt werden, um anzuzeigen, in welche Richtung man ausweichen will.

 

Rauchmelder

Wo ein Rauchmelder installiert werden sollte

Rauchmelder retten Leben ...weil sie alarmieren, bevor es zu spät ist!

 

Brandtote sind Rauchtote

 

Noch immer sterben bundesweit jährlich mehr als 600 Menschen bei Haus- und Wohnungsbränden. 2/3 dieser Brände entstehen nachts, wenn die Bewohner schlafen. Dabei sterben die Brandopfer nicht durch die Flammen sondern an den Folgen einer Rauchvergiftung. Diese Rauchtoten hatten im Schlaf keine Chance, weil dichter Rauch sich sekundenschnell ausbreitet und bereits wenige Atemzüge zum Tode führen können.

 

Gefährlicher Irrtum

 

Umfragen haben gezeigt, dass die Bundesbürger im Gegensatz zu ihren ausländischen Nachbarn nur sehr unzureichend über die Risiken bei Haus- und Wohnungsbränden informiert sind. Das kann fatale Folgen haben. So glaubte eine Mehrheit der Befragten, im Brandfall mehr als zehn Minuten Zeit zu haben um Haus oder Wohnung zu verlassen. Ein lebensgefährlicher Irrtum, denn durchschnittlich bleiben gerade einmal vier Minuten um dem Feuer unverletzt zu entkommen. Auch die weit verbreitete Meinung, offenes Feuer oder glühende Zigarettenkippen seien stets die Ursache von Wohnungsbränden trügt. Denn häufig war ein technischer Defekt die Ursache für die Tragödie - und das mit gefährlich steigender Tendenz. Viele Geräte wie bspw. TV- und Videoanlagen, Spielkonsolen, Computer aber auch einfache Haushaltsgeräte wie Kaffeemaschinen und Toaster stehen mittlerweile rund um die Uhr unter schleichendem Strom. Und genau da lauert die Gefahr !

 

Rauchmelder retten Leben

 

Die meisten Brandopfer sterben durch Rauchvergiftung.
Ein Rauchmelder warnt rechtzeitig auch im Schlaf! Mit einem durchdringenden Alarmton verschafft das kleine Gerät die nötige Zeit um dem Feuer zu entkommen, die Feuerwehr zu rufen oder möglicherweise den Brand selbst zu löschen. 
Selten war sich die Fachwelt bei der Beurteilung technischer Sicherheitsgeräte so einig wie beim Thema Heimrauchmelder. Brandschutzbeauftragte und Feuerwehren empfehlen die Geräte ebenso wie Versicherungen, Kinderschutzvereinigungen und verschiedene Länder-Ministerien. Ziel ist die flächendeckende Ausstattung der Privathaushalte auch hierzulande. Denn beim Thema Heimrauchmelder ist Deutschland noch Entwicklungsland.

 

Experten empfehlen als Mindestschutz einen Rauchmelder pro Etage. Dieser sollte an zentraler Stelle (gewöhnlich im Flur) installiert werden. Rauchmelder gehören grundsätzlich an die Decke (weil Brandrauch nach oben steigt) und sollten möglichst in der Mitte des Raumes positioniert werden. Darüber hinaus empfiehlt sich die Installation von Rauchmeldern insbesondere in Räumen in denen Elektrogeräte betrieben werden sowie in Schlaf- und Kinderzimmern. Auch im Keller und auf dem Dachboden sollte ein Rauchmelder vorhanden sein, da hier oft unbemerkt Brände entstehen. In Küche und Bad werden wegen der auftretenden Dämpfe keine Rauchmelder installiert. Für diese Räume gibt es sogenannte Wärmemelder, die nicht auf Rauch sondern auf Temperaturanstieg reagieren. Heimrauchmelder sind schnell und einfach installiert.


Wichtig: Gute Markengeräte verfügen über einen Montageteller auf dem das Gerät arretiert wird. Eine langlebige Batterie sowie das Befestigungsmaterial (Schrauben und Dübel) sind im Lieferumfang enthalten

Gasgeruch - was tun?

Vorsicht Gas!

Jedes Jahr sterben in Deutschland mehrere Menschen durch Gasexplosionen. Teilweise könnten diese Unglücke verhindert werden - durch eine rechtzeitige Warnung.

Wie bemerkt man eigentlich Gas?

Dem Gas ist ein Duftstoff beigemischt, der einen eindeutigen Geruch erzeugt. Bei Fachleuten heißt der Geruch "Tetrahydrothiophen", ein auffallend unangenehmer und stechender Geruch. Die Wahrnehmung des Duftstoffes schwankt, je nach Nase, zwischen faulen Eiern und einer starken Knoblauch-Konzentration. Der Geruch ist so ungewohnt unangenehm, dass die meisten Menschen ihn mit Gefahr in Verbindung bringen.

Verlassen Sie sich jedoch nicht nur auf Ihre Nase! Empfehlenswert: Das Anbringen eines Gas-Warners. Die Geräte, die beim Ausströmen verschiedener Gasarten lautstark Alarm schlagen, gibt es meist in den Regalen der Rauchmelder in Baumärkten oder Möbelhäusern. Manchmal auch als Sonderaktion im Supermarkt um die Ecke.

 

Maßnahmen bei Gasgeruch:

  • Betätigen Sie keine Schalter von elektrischen Einrichtungen, wie z.B. Lichtschalter, Türklingel,
  • Nicht das Telefon benützen
  • Entzünden Sie kein offenes Feuer, bzw. löschen Sie evtl. brennende Kerzen sofort.
  • Sofern möglich: Schließen Sie den Hahn am Gaszähler und/oder den Hauptsperrhahn im Keller
  • Sorgen Sie für Durchzug, indem Sie alle Fenster und Türen öffnen
  • Warnen Sie andere Hausbewohner (nicht klingeln!)
  • Verlassen Sie das Gebäude
  • Benachrichtigen Sie den Entstörungsdienst Ihres Gasversorgers
  • Bei starkem Gasgeruch unbedingt die Feuerwehr (Notruf 112) verständigen

Richtiger Umgang mit Feuerlöschern

Brandklassen und Eignung der verschiedenen Feuerlöscher im Bezug auf die jeweilige Brandklasse.

Richtig eingesetzte Feuerlöscher können Leben retten!

Deshalb sollte jedermann mit einem Feuerlöscher umgehen können und wissen, wo der nächste Feuerlöscher untergebracht ist. Jeder sollte sich mit der Aufschrift des Feuerlöschers vertraut machen, insbesondere damit, wie er im Ernstfall zu betätigen ist.

Die meisten im Haushalt auftretenden Brände sind sogenannte Entstehungsbrände. Diese können z.B. durch eine brennende Kerze ausgelöst werden. Durch frühzeitiges und richtiges Handeln lassen sich diese Brände mit relativ einfachen Mitteln und geringem Aufwand bekämpfen. Ein handelsüblicher Feuerlöscher ist kinderleicht zu bedienen und nahezu für jeden im Haushalt auftretenden Brand verwendbar.

Welcher Feuerlöscher ist für mich geeignet?

Wichtig ist, dass Sie beim Löschen das richtige Löschmittel verwenden, denn sonst kann es den vorhandenen Brand um ein Vielfaches vergrößern. Löschen Sie daher niemals Fettbrände mit Wasser! Durch das schlagartige Verdampfen des Wassers werden die brennenden Fettpartikel großflächig verteilt.
 

Bei der Auswahl des Feuerlöschers sollten Sie daher auf die Brandklasseneinteilung achten. Sie sollten prüfen ob ihr bereitgestellter Feuerlöscher auch für die brennbaren Stoffe in ihrem Umkreis geeignet ist. Auf Ihrem Feuerlöscher ist eine Gebrauchsanweisung aufgebracht, dort finden Sie kleine Piktogramme, diese stellen die Brandklassen dar.

 

Tipps für den richtigen Umgang mit tragbaren Feuerlöschern
Fast alle Feuerlöscher sind mit Schlauch ausgerüstet. Hier gelten im Allgemeinen folgende Regeln:

  • -Den Feuerlöscher aus dem Halter nehmen, in die Nähe des Brandherdes bringen und auf dem Boden abstellen.
  • -Den Feuerlöscher entsichern. Schlauch in die Hand nehmen. Achtung: Ist der Feuerlöscher aufgeladen, steht er unter 15 bar Druck . Halten Sie den Schlauch deshalb kräftig fest.
  • -Kurz auf den Druckhebel oder den Schlagknopf drücken bzw. Handrad der CO2-Flasche aufdrehen. Ein Zischen zeigt an, dass das Druckgas in den roten Behälter strömt. Der Feuerlöscher ist jetzt "einsatzbereit".
  • -Feuerlöscher aufheben. Schlauch auf den Brandherd richten.
  • -Auf Druckhebel oder Hebel der Löschpistole drücken - das Löschpulver strömt aus. Hebel loslassen - der Löschstrahl wird abgestellt.

 

Leere Löscher sollten sofort wieder nachgefüllt werden. Auch solche, die nur teilweise geleert wurden.

 

Zur Sicherheit müssen sämtliche Löscher alle zwei Jahre vom Hersteller oder einem dafür Beauftragten überprüft werden. Bei Befolgen dieser Regeln können im Haushalt bis zu 75 % aller Entstehungsbrände im Keim erstickt werden

Rettungswege freihalten

Aus leidvoller Erfahrung weis die Feuerwehr, wie groß plötzlich die Not

 

ist, wenn Feuerwehrzufahrten oder Rettungswege blockiert sind. Wertvolle Minuten gehen verloren, wenn meist schweres Rettungsgerät weit getragen werden muss. Parkende Autos auf Zufahrten kommen sehr teuer, sie könnten im Ernstfall Menschenleben kosten.

 

Deshalb sollte das Fahrzeug nie, d.h. auch nicht für kurze Zeit in Bereichen abgestellt werden, die als Brandschutzzone, Feuerwehrzufahrt oder -fläche gekennzeichnet sind. Denn solche Bereiche dienen als Bewegungsflächen für Einsatzfahrzeuge, die gerade bei Drehleitern einen großen Aktionsradius benötigen, um wirksam eingesetzt werden zu können. Auch sollte immer so geparkt werden, dass eine Mindestdurchfahrtsbreite von drei Metern für die Einsatzfahrzeuge frei bleibt.

 

Auch Hydranten an Strassen und Bürgersteigen müssen frei bleiben, da diese für die Feuerwehr oft die einzige Entnahmestelle für Löschwasser darstellen.

 

Auch wenn man neugierig ist, sollte man bei einem Unglücksfall genügend Sicherheitsabstand zu den Lösch- und Rettungsmannschaften halten, um deren Arbeit nicht zu behindern. Hier appelliert die Feuerwehr an das Verantwortungsbewusstsein. Man hilft dabei aber auch sich selber, da nur durch genügend Sicherheitsabstand eine Eigengefährdung ausgeschlossen werden kann. Unbedingt den Anweisungen von Feuerwehr und Polizei folgen, denn gerade bei Großbränden gibt es oft auch unsichtbare Gefahren, wie Giftige Dämpfe und Brandrauch.

Damit die Hilfe kommt

Die 112 kennt jeder, aber welche Angaben sind wirklich wichtig damit schnell die richtige Hilfe kommt? 

  • -Es gibt eine einfache "Eselsbrücke", die sechs " W "
  • -Wo?
  • -Was ist passiert
  • -Wieviel Verletzte?
  • -Welche Art der Verletzung
  • -Wer meldet?
  • -Warten auf Rückfragen?
  • -Wo?


Genaue Angabe des Unfallortes. Straße, Hausnummer und Ort. Die Ortsangabe ist besonders wichtig, wenn Sie von einem Handy aus anrufen. Möglicherweise wird Ihr Notruf von einem Mobilfunkmast in der Nachbarstadt empfangen.
Auch kann es sehr hilfreich sein, wenn Sie den Stadtteil bzw. Ortsteil nennen. In vielen Städten bzw. Dörfern gibt es ähnlich klingende Straßennamen. Bei Unfällen auf Autobahnen bzw. Landstraße nennen Sie bitte die die Nr. die Fahrtrichtung und die Kilometerangabe.


Was ist passiert?

Eine gute Beschreibung des Unfallgeschehens und Ihrer Beobachtungen, damit erkannt werden kann welche Rettungskette alamiert werden muss.

Brennt es in einem Hochhaus, oder ist es nur eine Garage?


Wieviele Verletzte?

Wieviele Verletzte Personen können Sie erkennen ?


Welche Art der Verletzungen?

Können Sie Angaben über die Art der Verletzung(en) machen? 


Wer meldet?

Bitte nennen Sie deutlich Ihren Namen. 


Warten Sie auf Rückfragen!

Legen Sie bitte nicht direkt auf! Vielleicht haben wir noch Rückfragen an Sie, oder Sie haben in der Eile und Aufregung einen wichtigen Punkt vergessen.

Sicherheit beim Grillen

Für alle Geräte gilt:
Stellen Sie das Grillgerät standfest und auf einer ebenen, nicht brennbaren Unterlage auf. Das Grillgerät sollte zu brennbaren Materialien wie Gartenmöbel, Sonnenstoren, Schilfmatten und Holzfassaden einen Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter einhalten.
Unterweißen und überwachen Sie Kinder beim Umgang mit Feuer und Grillgeräten.

 

Gasgrill
Befolgen Sie vor der Inbetriebnahme Ihres Gasgrills die Sicherheitsvorschriften des Herstellers.
Verwenden Sie den Gasgrill nur im Freien.
Prüfen Sie nach jeder Winterpause die Dichtigkeit der gasführenden Verbindungsleitungen, z.B. durch das Aufbringen von schaumbildenden Mitteln.
Achten vor jeder Inbetriebnahme darauf, dass die Anschlüsse dicht sind und der Verbindungsschlauch nicht der Hitze ausgesetzt ist.
Kontrollieren Sie die Dichtung am Anschluss des Druckreglers: Beschädigte, rissige oder ausgetrocknete Dichtungen müssen ersetzt werden.
Bei Gasgeruch dürfen Sie nicht rauchen und kein Feuer machen.
Schliessen Sie ausserdem den Hahn der Flasche und der Verbrauchsapparate, und lassen Sie undichte oder defekte Gasgrill-Geräte durch den Fachhändler reparieren. Eine Gasflamme wird bis zu 800 °Celsius.

 

Holzkohlegrill
Das Anzünden von Holzkohle erfordert häufig etwas Geduld. Verwenden Sie stets nur handelsübliche Grillzünder, keinesfalls "Brandbeschleuniger" wie Benzin oder Spiritus. Beide Flüssigkeiten verdampfen ab einer Temperatur von 20 Grad zunehmend schnell. Das dabei entstehende Dampf-Luft-Gemisch ist höchst brennbar, Sie stehen beim Anzünden mitten in einer Dampfwolke, die blitzartig brennt. Resultat sind schwere Verbrennungen.
Spritzen Sie niemals aus einer Flasche Anzündflüssigkeit nach einem missglückten ersten Versuch in den Grill. Durch Rückzündung entflammt deren Inhalt, und Sie halten einen Molotowcocktail in der Hand. Ein Holzkohlegrill erreicht eine Temperatur von bis zu 500 °Celsius.
Bewahren Sie Asche nach dem Grillieren in einem nicht brennbaren Behälter auf oder löschen Sie sie mit Wasser oder belassen Sie sie im Grillgerät ausserhalb des Hauses: Asche kann mehr als einen ganzen Tag nach dem Grillieren noch nachglühen und einen Brand verursachen.

 

Feuerstelle
Grillen Sie nicht im Wald bzw. Waldrand und auf sonstigen trockenen Freiflächen. Benutzen sie im öffentlichen Raum nur ausgewiesene Grillplätze.
Lassen Sie Ihr Grillfeuer nie unbeaufsichtigt!
Im Hochsommer besteht höchste Waldbrandgefahr! Vergewissern Sie sich, dass keine Glut vom Wind verweht wird.
Löschen Sie bei aufkommendem Wind (sobald Funkenflug entsteht) und nach dem Grillen die Glut ab! Verwenden sie Erde oder Sand um die Glut damit abzudecken.
Sollte es beim Grillen zu Brandverletzungen kommen, kühlen Sie diese sofort mit viel kaltem Wasser, bis eine spürbare Schmerzlinderung eintritt. Decken Sie die Wunde dann möglichst keimfrei ab, und begeben Sie sich sofort in ärztliche Behandlung.

Verhalten bei Gewitter

Naht ein Gewitter, kann richtiges Verhalten lebensrettend sein.

 

Alte Weisheiten wie "Buchen sollst du suchen - Eichen sollst du weichen" kann man dann getrost vergessen: "Jeder allein stehende Baum ist einschlaggefährdet, denn Blitze werden immer vom höchsten Punkt angezogen". Ein Blitzschlag ist eine erhebliche Gefahr für Leben und Gesundheit von Menschen, Tieren und materiellen Werten. Als elektrische Erscheinung hat der Blitz die Wirkung hochgespannter elektrischer Ströme. Ein direkter Blitzschlag wirkt auf den menschlichen Körper wie die Berührung mit einer Starkstrom führenden elektrischen Leitung. Herzstillstand als Folge von Herzkammerflimmern und Gehirnschädigungen wirken meist tödlich. Der Einschlag eines Blitzes ist grundsätzlich durch kein Mittel zu verhindern. Der Blitzableiter schützt nur gegen die schädlichen Folgen.

 

Schutz unter freiem Himmel

Während eines Gewitters ist vor allem derjenige gefährdet, der sich auf einem freien Feld oder einem Berg aufhält. Auch das Baden in einem See oder im Schwimmbad ist dann besonders gefährlich. Wer sich bei Blitz und Donner im Freien aufhält, dem wird empfohlen, sich folgendermaßen zu verhalten:

 

.Zunächst nach einer Hütte oder Scheune umsehen, um dort Schutz zu finden. Auch ein Wald oder eine  Bodenmulde können Sicherheit bieten.

-Wer mit dem Fahrrad oder Motorrad unterwegs ist, sollte die Tour unterbrechen und das Zweirad  mindestens drei Meter entfernt abstellen. Auch von frei stehenden Bäumen oder Masten sollten  mindestens drei Meter Abstand gehalten und andere Menschen oder Tiere nicht berührt werden.
-Nicht auf den Boden legen, sondern in die Hocke gehen. Die Füße dicht nebeneinander stellen und die  Knie mit beiden Armen umfassen. Denn Gefahr geht nicht nur vom direkten Blitzeinschlag, sondern auch  vom Blitzstrom aus. Dieser breitet sich etwa 20 Meter um den Einschlagpunkt des Blitzes herum im  Erdreich aus. Je breitbeiniger man steht, desto höher ist die so genannte Schrittspannung, die den  gefährlichen Blitzstrom durch den Körper treibt. Daher sollten die Füße dicht beieinander stehen und  möglichst wenig Körperteile den Boden berühren.
-Wer im Meer oder Freibad schwimmt, sollte sofort das Wasser verlassen, denn Wasser leitet schon  geringste Blitzströme.

 

Autos und Häuser bieten ausreichenden Schutz

Wer während eines Gewitters mit dem Auto unterwegs ist, braucht sich keine Sorgen zu machen: Jedes Fahrzeug wirkt wie ein Faradaykäfig, der einen Blitz über die Metallkarosserie ins Erdreich ableitet. Autofahrer sollten bei Gewitter anhalten oder zumindest die Geschwindigkeit drosseln. Denn durch den Blitz kann sich der Fahrer erschrecken oder geblendet werden und so die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.

Auch Gebäude sind sichere Orte, wenn es blitzt und donnert - vorausgesetzt, sie verfügen über eine Blitzschutzanlage. Wer in den eigenen vier Wänden ganz auf Nummer sicher gehen möchte, dem wird während eines Gewitters folgendes geraten:

 

-an elektronischen Geräten wie Computern, Fernsehern und HiFi-Anlagen Netz- und Antennenstecker zu  ziehen.
-Telefongespräche zu verschieben.
-Leitungen aus Metall, beispielsweise Wasserrohre, möglichst nicht zu berühren.
-erst dann zu baden oder zu duschen, wenn das Gewitter vorbei ist

 

Erste Hilfsmaßnahmen ungefährlich

Ein Blitzschlag verursacht meist schwere Verbrennungen; auch Lähmungen, Atemstillstand, Gehirnschäden und Bewusstseinsstörungen können eintreten. Bis ärztliche Hilfe eintrifft, können sich Ersthelfer problemlos um den Verletzten kümmern. Für sie besteht generell keine Gefahr, denn der Blitzstrom entweicht in maximal zwei Sekunden aus dem Körper.

Was tun bei einem Schornsteinbrand?

In Fachkreisen wird ein Schornsteinbrand als Russbrand bezeichnet!

Wir bleiben hier aber mal bei der Bezeichnung Schornsteinbrand, weil sich unter diesem Begriff jeder etwas vorstellen kann und er in der Bevölkerung auch ständig so genannt wird. In der kalten Jahreszeit, also während der Heizperiode von ca. Oktober - April, nimmt die Zahl der sog. Schornsteinbrände zu. Viele Haushalte haben ihr Haus in den letzten Jahren wieder verstärkt mit Kaminöfen ausgestattet. Sei es weil die Verteuerung von Öl und Gas sie dazu getrieben hat, oder weil sie es einfach gemütlich finden vor einem Kamin in wohliger Wärme zu sitzen. Der Schornstein ist nun aber einer verstärkten Russbildung ausgesetzt. Bei der Verfeuerung von Holz oder Kohle entsteht zwangsläufig erheblich mehr Russ als bei den Abgasen einer Gasheizung.

Was muss ich bei einem Schornsteinbrand tun?


Verwenden Sie niemals Wasser zum Löschen des Brandes!

Beim Löschen eines Schornsteinbrandes wird der Dampfdruck im Schornstein so groß, dass der Schornstein auseinanderplatzen kann. Bei Brandtemperaturen im Schornstein von ca. 1.000 - 1.300 °C wird aus 1 Liter Löschwasser ca. 1800 Liter Wasserdampf. Die Schäden wären dann sehr groß.

Rufen Sie sofort Ihre Feuerwehr über den Notruf 112!

Die Feuerwehr wird in der Regel den zuständigen Schornsteinfegermeister sofort verständigen.
Auch die Feuerwehr wird in der Regel einen Schornsteinbrand nicht löschen, sie hat jedoch einiges zu tun und zu kontrollieren. Der Schornstein wird in allen Etagen sorgfältig kontrolliert.
Damit der Schornstein durch den aufquellenden Ruß nicht verstopft, wird die Feuerwehr den Schornstein auskehren und somit den brennenden Ruß aus der untersten Schornsteinklappe entfernen. Erst wenn der Einsatzleiter der Feuerwehr in Absprache mit dem Bezirksschornsteinfegermeister keine Gefahr mehr für Ihr Haus oder Ihre Wohnung erkennt ist der Brandeinsatz erledigt.

Wie entsteht ein Schornsteinbrand? 

Beim Verbrennen von festen Stoffen entsteht Russ. Dieser lagert sich nach und nach an der Schornsteinwandung ab. Dieser sogenante Glanzruß muss regelmäßig durch den Schornsteinfegermeister entfernt werden. Werden die Ablagerungen nicht regelmäßig entfernt kann es zu einem entzünden des Glanzrußes kommen.

Bei ca. 500 - 600 °C ist zieht erst einmal nur starker Rauch aus dem Schornstein.

Dann lässt der Rauch langsam nach und die Brandphase beginnt. Es schlagen Flammen aus dem Schornstein. Die Temperatur im Schornstein steigt auf 1.000 - 1.300 °C.

Jetzt beginnt der gefährlichste Moment. Durch die große Hitze beginnt der Ruß aufzuquellen. Dabei kann das Volumen auf das Siebenfache ansteigen. Der Querschnitt des Schornsteins wird immer kleiner.
Die Folge: Die Hitze und der Rauch können nicht mehr nach oben entweichen und verteilen sich deshalb sehr schnell im Gebäude. Größere Schäden sind nun nicht mehr zu vermeiden.

-Die Entstehung von Ruß wird durch folgende Kriterien verstärkt:

-Es wird zu feuchtes Holz verwendet
-Für eine saubere Verbrennung wird zu wenig Verbrennungsluft zugeführt 
-Es wird ein ungeeigneter Brennstoff verwendet 
 


Wie kann ich einem Schornsteinbrand vorbeugen?
 

1. Lassen Sie Ihren Schornstein regelmäßig durch den zuständigen Schornsteinfegermeister überprüfen.
2. Verwenden Sie nur die zugelassenen Brennstoffe (trockenes Holz, Koks, Steinkohle oder Braunkohlebriketts
3. Verheizen Sie niemals Holz das mit Imprägnierungsmitteln behandelt ist, Kunststoffe, Verpackungsmaterial oder andere Abfälle

Kommt die Feuerwehr auch bei Wespen und Bienen?

Sandbiene
Mauerbiene
Hummel
Wespe
Hornisse
Größenvergleich der verschiedenen Wespenarten

Wespenfreunde sind kaum zu finden. Überall, wo die gelbschwarzen Hautflügler in der Nähe von Menschen auftauchen, stuft man sie pauschal und ohne Unterschiede zu machen als „aggressiv“ und „gefährlich“ ein. Günstigstenfalls gelten sie bloß als „Ungeziefer“. Wo immer ein Wespennest entdeckt wird, fühlt man sich bedroht und verlangt von der Feuerwehr seine Beseitigung. Dies hat bereits dazu geführt, dass unsere beiden größten Wespenarten, die Hornisse und die Mittlere Wespe, in die Rote Liste der gefährdeten Tiere und Pflanzen in der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen werden mussten. Eine undifferenzierte Bekämpfung von allem, was nach „Wespe“ aussieht, ist jedoch völlig unangebracht und zudem ein Verstoß gegen geltende Naturschutzbestimmungen. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz und den Ländervorschriften ist das unnötige Töten wild lebender Tiere und das unnötige Vernichten ihrer Bauten verboten.

 

Wespen, Bienen und ähnliche Insekten, stellen keine Gefahr dar. Alle können stechen. Dies ist zwar schmerzhaft, jedoch in der Regel nicht besonders gefährlich oder gar tödlich. Lediglich für Menschen mit Insektengiftallergie (2- 3% der Bevölkerung) können Stiche schwerwiegende Folgen haben.

Sie üben eine wichtige Bestandsregelung bei Ernte- und Forstschädlingen aus und bestäuben zahlreiche Wild- und Kulturpflanzen. Wespen unterstehen dem allgemeinen Schutz, eine Vielzahl von Arten sogar einem besonderen Schutz. Das heißt, ohne einen triftigen Grund dürfen Nester nicht entfernt werden. Bei der Umsiedelung oder gar Beseitigung eines Hornissen- oder Hummelnestes ist ein Antrag auf Befreiung von den artenschutzrechtlichen Verboten erforderlich.

Die Feuerwehr rückt zu Wespennestern u.ä. nur dann aus, wenn eine konkrete Gefahr vorliegt. Eine Gefahr ist dann gegeben, wenn die Nutzer einer Einrichtung in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind und sich dadurch vor dem Insektenbefall nicht ausreichend schützen können. Dies ist z.B. in Krankenhäusern, Kindergärten und Altenheimen gegeben. 

Wespen leben nur wenige Monate, daher kann man die Nester im Herbst problemlos entfernen und umsiedeln, sie sind um diese Jahreszeit verlassen und stellen keine Gefahr mehr dar. Beratung und Hilfe erhalten Sie bei Ihrem örtlichen Imkerverein und diversen Umweltverbänden.
 

Bienen, Hummeln, Wespen und Hornissen


Jeden Sommer häufen sich die Klagen über Bienen, Hummeln, Wespen und Hornissen. An süßem naschende Wespen oder ein Hummelnest im Schulhof sind einige Beispiele solcher Konflikte. Alle sozialen Wespen- und Hummelarten bilden im Gegensatz zu der Honigbiene ein nur für wenige Monate bestehendes Volk. Häufig ist nicht bekannt, dass Wespen durch die Bejagung von Ernte- und Forstschädlingen eine ökologisch und ökonomisch wichtige Bestandsregulation ausüben.

Der Bekämpfung störender Nester sind jedoch Grenzen gesetzt, denn die Hornissen (Vespa crabro) und die Hummeln (Bombus spec.) sind nach §20 BNatSchG besonders geschützt. Sie dürfen grundsätzlich nicht ohne besondere Genehmigung durch die Obere Naturschutzbehörde bekämpft werden.

 

Im folgendem werden die Unterschiede der einzelnen Gattungen kurz dargelegt

 

Sandbienen

Der Nestzyklus der Sandbienen erstreckt sich von Mai bis August. Sandbienen graben an sandigen Plätzen (z.B. Spielplätze, Kita) Gänge in den Boden und richten hierin ihre Nester ein. Erkennbar sind die Nester an vielen kleinen Löchern im Boden an deren Eingang sich kleine Sandhügel befinden. Von Sandbienen geht im allgemeinen keine Gefährdung aus. Sie stehen unter Naturschutz und ihre Nester können nicht umgesetzt werden.

 

Mauerbienen 
Aus dem Namen leitet sich ab, dass Mauerbienen im Mauerwerk ihre Eier in vorhandene Risse und Löcher ablegen.
Der Nestzyklus erstreckt sich hier ebenfalls von Mai bis August. Auch von Mauerbienen geht im allgemeinen keine Gefährdung aus. Sie können nicht umgesetzt werden.
Bienenvölker können eine maximale Volksstärke von bis zu 10.000 Tieren erreichen.

 

Hummeln 
Hummeln bauen ihre Nester oft in Erdhöhlen und anderen unterirdischen Hohlräumen wie z.B. alte Hasen- und Mäusenester. Der Nestzyklus erstreckt sich von März bis August. Die Königin baut die erste Wabe aus Wachs und zieht dort die erste Generation von Arbeiterinnen heran und stirbt im Herbst. Königinnen sind die größten Tiere innerhalb eines Volkes. Ein Volk besteht bei Hummeln aus ca. 300 Tieren. Hummeln ernähren sich und ihre Brut mit Pollen und Nektar. Erkennbar sind sie an ihren zwei gelben Streifen und dem weißen Hinterteil.
Eine Ausnahme bildet die Baumhummel. Sie gründet ihr Nest in Bäumen (alte Vogelnester aber auch im Dachgeschoß von Gebäuden) und ist aggressiv. Die Farbe der Baumhummel ist grau mit schwarzen Streifen. Hummeln sind in der Lage sich bei Gefahr gegenseitig zu alarmieren, gelten im allgemeinen aber als ungefährlich.
Hummelnester können umgesetzt werden. Das Umsetzen von Nestern der Baumhummel ist aufgrund der in den Baumkronen sitzenden Nester mitunter schwierig.

 

Wespen 
Bei den Wespen wird unterschieden zwischen den Feldwespen die sehr selten sind, den Langkopf- sowie den Kurzkopfwespen. Der Unterschied zwischen der Langkopf- und der Kurzkopfwespe besteht im Abstand vom unteren Augenrand bis zum Kauwerkzeug und ist für den Laien schwer zu erkennen. Der Nestzyklus der Langkopfwespe beginnt im Mai und dauert ca. zwei Monate. Sie bauen etwa Fußballgrosse hängende Wabenetagen (Nester) aus einer papierartigen Holzmasse (zerkleinertes Holz mit Speichel vermengt). Hat das Nest bereits die beschriebene Größe erreicht ist eine Umsetzung wenig sinnvoll, weil der Nestzyklus ohnehin bald beendet ist. Die Kurzkopfwespe hingegen baut ihr etwa doppelt so großes Nest hauptsächlich im Erdreich. Der Nestzyklus beginnt im April und dauert bis Ende Oktober. Wespen sind Allesfresser (Aas, erbeutete Insekten, süße Pflanzensäfte, Lebensmittel) und ein Nest kann 1.000 bis 10.000 Tiere beherbergen.
Grundsätzlich werden vorhandene Nester im folgenden Jahr nicht erneut besiedelt. Es ist aber möglich, dass sich Wespen über mehrere Jahre hinweg an der gleichen Stelle ein Nest errichten. Dies hängt in erster Linie von dem Standort ab.

 

Hornissen 
Der Nestzyklus der Hornissen beginnt im Mai und endet im Oktober. Ein Hornissenvolk besteht aus 300 bis 1.000Tieren. Sie ernähren sich von Insekten und von Pflanzensäften - nicht von Frühstücksbrötchen! Hornissen sind etwa 3-4 cm groß, Wespen etwa 1-2 cm, und an ihrer bräunlich-gelben Färbung gut zu erkennen. Wespen weisen eine schwarz-gelbe Färbung auf. Hornissennester können frühestens ab Mitte Juni umgesetzt werden. Spezielle Probleme bei Hornissen:

 

-Starkes Vorurteil über die Stichwirkung, Tiere sind "lediglich" größer als Wespen!

-Hornissen sind nachtaktiv und fliegen auf Licht. Man kann sie mit einem Glas fangen und wieder  aussetzen.
-Wenn Hornissen und Wespen auf Nahrungssuche sind, stechen sie nicht!
-Nur Honigbienen verlieren beim Stechen ihren Stachel, weil ihr Hinterleib zu schwach ist den Stachel wieder  heraus zu ziehen.

-Hornissen koten direkt unter ihrem Nest ab, hieraus resultiert eine Geruchsbelästigung.
-Hornissen können ab etwa August Sekundärnester gründen. 

 

Die Sage von den 7 Stichen 
Besonders die Hornisse ist wegen ihres angeblich lebensgefährlichen Stiches gefürchtet - bereits 7 Stiche sollen ein Pferd töten können heißt es im Volksmund, wohingegen die Hummel harmlos sei da sie nicht stechen könne.
Tatsache ist, dass alle sozialen Wespen und Bienen (auch die Hummel) stechen können; ihr Stich ist schmerzhaft, aber nicht besonders gefährlich oder gar tödlich. Nur Stiche im Mund oder Rachen können aufgrund der Schwellung lebensgefährlich sein. Allergie. Erst ein diagnostischer Hauttest beim Allergologen verschafft Klarheit.


Eine seltene (ca. 2% bis 3% der Bevölkerung sind davon betroffen) aber lebensgefährliche Ausnahme ist die Insektengiftallergie. Allergiker reagieren in der Regel auf eines von vier Proteinen im Insektengift. Wer allergisch auf einen Bienenstich reagiert kann auch auf einen Wespenstich allergisch reagieren. Eine starke Reaktion auf einen einzelnen Stich (lokale Schwellung, erhöhter Pulsschlag) ist alleine noch kein Hinweis auf das Vorliegen einer Allergie.

 

 

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